Mülheimer Wohnungsbau eG
Friedrich-Ebert-Straße 39 • 45468 Mülheim an der Ruhr
Friedrich-Ebert-Straße 39 45468 Mülheim an der Ruhr
Inzwischen sind die Rodungsarbeiten auf dem Baugelände an der Zeppelinstraße abgeschlossen und auch die alte Stadtgärtnerei ist entfernt. Das Bauprojekt schreitet also planmäßig voran und die Veränderungen auf dem Grundstück werden deutlich sichtbar. Schon in wenigen Monaten werden hier die zehn neuen Häuser Gestalt annehmen.
An der Zeppelinstraße, auf dem Gelände der alten Stadtgärtnerei, haben die Rodungsarbeiten in dieser Woche begonnen. Das ist auch wichtig, weil das Neubauprojekt schnell Gestalt annehmen soll. Alle Arbeiten werden in Abstimmung zwischen Stadt und Genossenschaft durchgeführt und gehen mit den vorgeschriebenen Natur- und Artenschutzmaßnahmen einher.
In dieser Woche war es endlich soweit: Für das Neubauprojekt „Zeppelinstraße“ haben Frank Esser und Oberbürgermeister Marc Buchholz den Erbpachtvertrag unterzeichnet. Damit ist das Projekt einen entscheidenden Schritt weiter. Im kommenden Jahr wird die MWB dort mehr als 130 Wohnungen bauen – die sollen zuerst von Geflüchteten, dann später von den Genossenschaftsmitgliedern genutzt werden.
Die Partner sind davon überzeugt, dass das ein gutes und nachhaltiges Projekt, sowohl für die Genossenschaft als auch für Mülheim an der Ruhr ist. Es bedeutet schließlich, dass Hunderte Geflüchtete nicht mehr improvisiert in Turnhallen oder Bürogebäuden untergebracht werden müssen, und es erlaubt der MWB den Bau einer ganzen Nachbarschaft, die sonst nicht entstehen könnte.
Auf dieser Projektwebsite informieren wir Sie laufend. Bei weiteren Fragen wenden Sie sich gern an die Stadt Mülheim/MWB.
Es wird Möglichkeiten zur ehrenamtlichen Unterstützung und für freiwilliges Engagement geben. Interessierte wenden sich an die Stadt Mülheim oder lokale Organisationen, um sich einzubringen.
Eine sehr große Rolle. Die Häuser werden in Holzrahmenbauweise errichtet, also unter Zuhilfenahme eines nachwachsenden Baustoffs. Auf den extensiv begrünten Dächern werden Photovoltaikanlagen angebracht, deren Strom unter anderem dazu genutzt wird, Wärmepumpen zu betreiben.
Die Häuser werden damit den KfW Effizienzhausstandard 40 erfüllen.
Geplant ist eine Fertigstellung zum Juni/Juli 2025. Die ersten Menschen könnten dann in der zweiten Hälfte des Jahres 2025 einziehen.
Die Mülheimer Wohnungsbaugenossenschaft ist seit mehr als 125 Jahren eine Partnerin der Kommune. Sie arbeitet bei vielen Projekten Hand in Hand mit der Stadt. Die neu entstehenden Wohnungen erweitern zudem das Angebot der MWB und kommen in den Folgejahren allen Genossenschaftsmitgliedern als öffentlich geförderte Wohnungen („Sozialwohnungen“) zugute.
Es werden Ansprechpartner*innen vor Ort sein, die die Menschen in der Nachbarschaft begleiten, unterstützen und beraten.
Es wird regelmäßig Informationsveranstaltungen und Möglichkeiten zur Beteiligung geben, um einen offenen Austausch und eine gute Nachbarschaft zu fördern.
Es wird ein Betreuungs- und Integrationskonzept geben. Die Stadt Mülheim an der Ruhr wird zur Umsetzung den Pavillon nutzen. Dort wird es Betreuungs- und Integrationsangebote, Sprachkurse und Beratungsgespräche für die Geflüchteten geben. Ein Sicherheitsdienst wird vor Ort sein, um zusätzliche Stabilität zu gewährleisten.
Die Vergabe der Wohnungen erfolgt durch die Kommune unter Berücksichtigung gesetzlicher Vorgaben und transparenter Kriterien. Ziel ist eine vielfältige und integrative Gemeinschaft.
Die neue Nachbarschaft an der Zeppelinstraße fügt dem Wohnungsmarkt in Mülheim an der Ruhr 135 neue Wohnungen hinzu, die ohne dieses Projekt nicht entstehen könnten. Der Wohnungsmarkt wird entlastet und auch an anderen Stellen wird die Wohnungsbaugenossenschaft, je nach Möglichkeit, Wohnungen bauen.
Die Mülheimer Wohnungsbau eG plant und baut die neue Nachbarschaft und tätigt die dafür nötigen Investitionen. Sie kann dafür aber Fördermittel des Landes in Anspruch nehmen, weil die Gebäude zuerst als Flüchtlingsunterkünfte genutzt werden und später zu öffentlich geförderten Wohnungen werden sollen.
Das Neubaugebiet entsteht, um geflüchteten Menschen eine neue Lebensperspektive zu bieten. Durch die Kooperation zwischen der Mülheimer Wohnungsbau eG und der Stadt Mülheim an der Ruhr wird so der Wohnungsmarkt entlastet, adäquater Wohnraum jenseits von Containerlösungen geschaffen und gleichzeitig Integration gefördert.